Kino.to down
Ich habe gestern schon einiges via Twitter mitgekriegt, das das Kino.to down ist und habe mir nichts dabei gedacht. Inzwischen habe ich den ein oder anderen Artikel dazu gelesen, zum Beispiel hier bei Caschy oder im Spiegel. Ich kenne die Seite nicht, weil ich gar keine Zeit für Fernsehen und Kino habe. Ich kenne so gut wie nichts was die letzten 7 Jahre im Kino lief. Kino.to war wohl ein Streaming Dienst für solche Filme. Wie zu lesen war, gab es 14 Festnahmen und Hausdurchsuchungen. Spannend sind die Angabe beim Spiegel, rund 4 Mio Besucher täglich, daraus resultierten Gewinne im siebenstelligen Bereich.
Das spannende ist der Artikel bei Caschy und die aufgetauchten Schreiben aus der Szene, ich habe gemerkt das ich alt werde, die Hälfte der Begriffe (zum Beispiel genuked???) dort kenne ich nicht.
Die Schließung und die Festnahmen sind aus meiner Sicht natürlich ein Schlag ins Gesicht der Szene, aber Sie war sicherlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Ich denke das Angebot oder ein ähnliches wird ganz schnell wieder aufleben. Solche Urheberrechtsverletzungen sind natürlich ein heißes Thema, aber aus meiner Sicht sind diese Dienst auch die Resultate dessen, das die Rechteinhaber an ihren alten Vertriebsstrukturen etc festhalten. Hier wird seit Jahren ein Modell gefahren, was an einer ganzen Generation vorbeiläuft. Ich bringe hier einfach mal das Beispiel von Apple Appstore, hier wird es ganz deutlich, die Angebote laufen zu Preisen die keinem wehtun, Profit wird hier durch die Masse gemacht. Warum kann ich mir da keine aktuellen Kinofilme anschauen. Vielleicht preislich gestaffelt nach einem Auflösungsmodell, das eine HD Auflösung vergleichbar zum Kinobesuch ist. Der Profit wird über die Masse gemacht.
Spannenderweise gab es als Reaktion auf diese Geschichte gleichen eine Attakte auf die Server der Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzung (GVU).
Ein Kommentar
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